Anmeldung zur Qualifizierungsveranstaltung
Vorurteile beeinflussen und belasten unsere zwischenmenschlichen Kontakte und Begegnungen. Alter, Herkunft, Geschlecht oder Aussehen des Gegenübers rufen in uns Annahmen und Erwartungen hervor, die leicht zu Vorurteilen werden können. Sie erschweren eine ergebnisoffene Beratung, eine objektive Bewertung von Leistungen und allgemein eine unvoreingenommene Behandlung unseres Gegenübers.
Neuen Studien zufolge leiten unbewusste Vorurteile unser Handeln stärker als bewusste.
Erste Schritte auf dem Weg zum Vorurteilsabbau sind deshalb, sich eigene Vorurteile bewusst zu machen, ihre kognitiven sowie psychischen Funktionen und ihre Wirkungen zu verstehen. Darauf aufbauend können Strategien für ein unbefangenes Miteinander entwickelt werden, die vorurteilsfrei zu den jeweiligen Personen und Situationen passen.
In dieser Veranstaltung wird mit interaktiven und selbstreflexiven Methoden des Anti-Bias-Ansatzes (engl. bias = Vorurteil, Voreingenommenheit, Einseitigkeit), fundiert mit Erkenntnissen aus der Stereotypenforschung, gearbeitet.
Themenschwerpunkte:
• Stereotype und Vorurteile: Definition, Funktionen, Wirkungen
• „Der Erste Eindruck“: Welche Schlüsse ziehen wir aus dem äußeren Erscheinungsbild einer Person?
• eigene Erfahrungen mit Vielfalt
• Strategien für ein unbefangenes Miteinander im Hochschulalltag
Potzner, Christiane
Termin Raum
Mi. 08.05.2019 (09:00 - 16:30) ohne Raumangabe